Das Flüssige MasseTerminal Design-Projekt verfügt über ein Master-Layout, das den Standort der Anlagen auf dem Standort anzeigt. Das Masterlayout wird in Bezug auf das lokale Relief, die geologische Struktur des ausgewählten Gebiets und die klimatischen Merkmale erstellt. Während der Planungsarbeiten werden die Klassifizierung von Erdölprodukten sowie die Brandschutzbedingungen, die Infrastruktur der Anlage und viele andere Faktoren berücksichtigt. In dieser Phase des Projektentwurfs wird in erster Linie die topografische Basis verwendet, dh ein Lageplan mit Eisenbahnlinien, Autobahnen und Kommunikationssystemen, externen Wasserversorgungs- und Stromversorgungssystemen. Der Lageplan enthält Windmuster und Koordinatengitter. Dieser Plan trägt dazu bei, das Öldepot mit allen Verkehrswegen und Netzen des Gebiets zu verbinden. Sackgassen sollten mit korrektem Radius und Gefälle erstellt und an den bequemsten Stellen mit den Hauptgassen verbunden werden.
Wenn die Netzwerke verbunden sind, befinden sich die Strukturen in den sieben Zonen. Die Betriebszone befindet sich normalerweise in der Nähe des Eingangs, um einen schnellen Zugang zu gewährleisten. Da die Speicherzone als die gefährlichste angesehen wird, befindet sie sich am weitesten entfernt und ist nur begrenzt zugänglich. Die Zone der Hilfseinrichtungen wird aufgrund des Brandes ebenfalls als gefährlich eingestuft und ist daher ebenfalls abgetrennt. Die Zone der Kläranlagen sollte sich in einem gedämpften Relief befinden, um zusätzlichen Niederschlag und industrielles Abwasser in eine Ölfalle zu leiten. Pipelines und technologische Netzwerke sind in größtmöglicher Nähe zu Anlagen geplant. Die Einrichtungen in den Liquid Bulk-Terminalzonen sind nach Himmels- und Windrichtung angeordnet. Dies bedeutet, dass gefährliche Orte (wie Kesselhäuser) beiseite gelegt werden, damit der Wind die Funken von Industriegebieten, Tankbatterien und Fassstationen wegbläst.
Nach der horizontalen Planung des Territoriums befinden sich auf dem Plan Anlagen. Sie erhalten Koordinaten für einen der Winkel und ihre Abmessungen sind markiert. Die vertikale Planung des Öllagergebiets sollte folgende Anforderungen erfüllen:
- Der Schwerkraftfluss für die Beladung von Eisenbahnkesselwagen sollte gewährleistet sein.
- Pipelines auf dem Gebiet des Kraftstoffdepots sollten keine Biegungen aufweisen.
- Voraussetzungen für ein gutes Absaugen der Pumpengruppe sollten gegeben sein.
Wenn das Master-Layout fertig ist, beginnt die Planung des Leitungssystems des Kraftstoffdepots, das später als Grundlage für die hydraulischen Berechnungen der Pipeline verwendet wird.
In der nächsten Phase der Planung von Ölterminals wird das technologische System ausgearbeitet. Dies ist ein Schema des Ölleitungsnetzes. Für die Erstellung dieses Schemas ist es wichtig, die Reihenfolge und den Umfang der Annahme- und Liefervorgänge sowie die Liste der eingelagerten Produkte zu kennen. Die Notwendigkeit des Transits von Ölprodukten zwischen Tanks innerhalb des Ölterminals wird ebenfalls berücksichtigt.
Anschließend wird das technologische Schema in das Master-Layout aufgenommen, um den technologischen Plan zu erstellen. Auf diesem Plan werden separate Ausrichtungsblätter zusammengestellt, in denen die Erdungslinien und der Ort der Rohrleitung markiert sind. Pumpgruppen und Bohrlöcher, Bodenhöhen und Ausrichtungspunkte werden ebenfalls in den Blättern angezeigt. Die Ausrichtungspunkte sind auch alle 100 Meter durch Richtwerte und alle Kilometer durch Pfosten gekennzeichnet. Die berechnete Rohrleitungssteigung wird im voreingestellten Parameter beibehalten.
Die Bleche bilden die Grundlage für die Berechnung der Erdarbeiten sowie für die Berechnung der Rückstände von Ölprodukten im Tank. Es ist auch möglich herauszufinden, ob Taschen vorhanden sind, die den Ölproduktdurchgang entlang der Rohre blockieren.
Brandschutz und Umweltschutz spielen eine wichtige Rolle bei der Planung von Ölterminals. Für diese Zwecke werden die klimatischen Bedingungen sowie die Lage des Terminals für flüssige Stoffe in Bezug auf die Nähe der Stadt und der Wasserquellen berücksichtigt. Abhängig vom Windmuster befinden sich das Wohnviertel und die Produktionseinrichtungen des Liquid Bulk-Terminals in Windrichtung, um eine Brandgefahr zu vermeiden. Das Projekt zur Planung von Ölterminals wird unter Berücksichtigung aller ökologischen Anforderungen durchgeführt. Die Schadstoffemission wird anhand der Menge und Art der eingelagerten Ölprodukte sowie anderer Faktoren berechnet. Auf Basis dieser Daten werden Lizenzen in Bezug auf den Emissionsstatus eingeholt.